BILDLABOR KLEISTPARK

Museum | Sammlung | Artworking


Im Berliner Bezirk Schöneberg entsteht bis 2027 in der Grunewaldstraße 8

der Neubau für das BILDLABOR Kleistpark. Als Ort des Lebens und des Kunsterlebnisses mitten im urbanen Raum lädt es Kunstinteressierte ein, die Berührungspunkte zwischen heutiger Kunst und gesellschaftlicher Wirklichkeit immer wieder neu auszuloten. Unter einem Dach vereint das BILDLABOR Kleistpark die miteinander zusammenhängenden Voraussetzungen des Kunsterlebnisses:


Das Wirken von Kunst
mit regelmäßigem Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb, interaktiven Bildungsmöglichkeiten und neuartigen Vermittlungsformaten.

Das Sammeln von Kunst
mit vielfältigen Werken aus der Zeit des 15. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Das Entstehen von Kunst
in Ateliers und Arbeitsräumen für die Kunst- und Kreativbranche, die Einblicke in die Arbeitswirklichkeit heutiger Kulturschaffender ermöglichen.

Das gesellige Genießen 

im blühenden Staudengarten des Café-Bistros. 

Wir sprechen über Kunst

Im Mittelpunkt des BILDLABOR Kleistpark steht die Bildarbeit: Einzelpersonen, Gruppen und Vereine finden hier Zugang und Anreiz zur Teilnahme am vielschichtigen Diskurs über die Kunst. Die partizipative Betrachtung der Werke in eigens entwickelten Dialogformaten und Performances intensiviert das Kunsterlebnis. Die Einladung zu Kunstprojekten und Forschungsarbeiten fördert den Wissenstransfer. Beides beruht auf der bewährten Praxis der Hegenbarth Sammlung Berlin. Bis zur Eröffnung des BILDLABOR Kleistpark finden Ausstellungen und Veranstaltungen dort, in der Laubacher Straße 38 in Wilmersdorf, statt.

Mehr als 200 Gäste beim Nachbarschaftsfest im Januar

Großer Andrang herrschte am 12. Januar 2025 auf dem Baugrundstück, wo Anwohner, Familien mit Kindern sowie Vertreter des Bezirks und der umliegenden Institutionen mit den Initiatoren ins Gespräch kamen. Unter freiem Himmel wurde bei frischen Quarkbällchen und Punsch ausgiebig über Kunst und über den Neubau am Kleistpark diskutiert.

Aus Hegenbarth Sammlung Berlin
wird BILDLABOR Kleistpark

Das BILDLABOR Kleistpark stellt die Weiterentwicklung der Hegenbarth Sammlung Berlin dar. Diese privat geführte, öffentlich zugängliche Kunstsammlung blickt auf eine lange Geschichte kunsthistorisch fundierter Bildarbeit zurück. Anfangs war die Sammlung auf die Kunst der Moderne mit dem Werk Josef Hegenbarths (1884—1962) als Ausgangspunkt spezialisiert. Seitdem erfolgt die systematische Erweiterung der Sammlung mit Werken vieler Epochen — von alten Meistern bis zur Gegenwart — sowie in verschiedenen Medien und Techniken.


Künftig wird das BILDLABOR Kleistpark über ideale Rahmenbedingungen verfügen. Sie geben der anwachsenden Sammlung und vor allem der breiten Nachfrage nach neuen Formen des Erkundens Raum für Entfaltung, Teilnahme und Austausch. Bereits heute besteht die Möglichkeit, an neuen Formaten teilzunehmen und mitzumachen. Melden Sie sich für den Newsletter der Hegenbarth Sammlung Berlin an und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Wo Kunst und Gesellschaft sich verbinden

Das Bekenntnis zu diesem neuen Standort in Schöneberg hängt mit der Themenvielfalt des BILDLABOR Kleistpark zusammen: Es wurzelt nicht zuletzt in der wechselhaften Historie des Ortes, der im 16. Jahrhundert als Küchengarten des Stadtschlosses und bis 1910 als botanischer Garten diente. 


Heute ist der Park von vielfältigen institutionellen Nutzungen umgeben:
dem Kammer- und Verfassungsgericht, der Sophie-Scholl-Schule, der Kita am Kleistpark, der Leo-Kestenberg-Musikschule und der Kommunalen Galerie sowie der Universität der Künste mit den Instituten für zeitbasierte Medien und transmediale Gestaltung. 

Die Nachbarschaft zwischen Potsdamer und Grunewaldstraße hat sich wieder zu einem urbanen Knotenpunkt entwickelt. Das pulsierende multikulturelle Miteinander wird als Inspirationsquelle und Spiegel unserer Zeit in das BILDLABOR Kleistpark eingehen: Wir suchen die Nähe zur lokalen Szene und setzen auf Offenheit gegenüber der individuellen Nachbarschaft ebenso wie auf die Partnerschaften mit benachbarten Bildungseinrichtungen.

Nachhaltigkeit: urban, sozial und ökologisch

Als neue Kulturinstitution auf historischem Boden und mitten in Berlin versteht sich das BILDLABOR Kleistpark als Schnittstelle von künstlerischer Bildung und Integration, von nachhaltiger Stadtentwicklung und ökologischer Verantwortung. Die Gestaltung des Neubaus verbindet den hochverdichteten Innenstadtraum und die grünen Freiflächen, welche den Charakter des Kleistparks prägen. 

Den Holzhybridbau umhüllt eine zierliche Glasfassade. Sie ist von einem kunstvoll gestalteten Stadtgarten umgeben, der an den vormaligen Botanischen Garten erinnert. Vor dem Museumseingang und dem Café entsteht ein üppig begrünter Stadtplatz. Anstelle CO₂-intensiver Haustechnik kombiniert das BILDLABOR Kleistpark umweltgerechte Materialien, begrünte Terrassen und ein intelligentes Energiemanagement — dank Geothermie vollständig unabhängig von fossilen Energieträgern.


Für das BILDLABOR Kleistpark hat die Nachhaltigkeit eine weitere Dimension: Als finanziell unabhängige Kulturinstitution ist es ein verlässlicher und dauerhafter Partner in einem vom kontinuierlichen Wandel geprägten urbanen Umfeld.


Baustelle

Grunewaldstraße 8
(Ecke Elßholzstraße)
10823 Berlin-Schöneberg

Baubeginn Januar 2025
Fertigstellung 2027


Ihre Ansprechpartnerinnen

Presse
Vivien Kraft (+49) 0173 1333889

Weitere Anfragen
Oksana Shestaka (+49) 030 23609999

bildlabor@herr-hegenbarth-berlin.de

Projektsteuerung Baustelle
Sarah Lassika lassika@rdln.pm
rdln — redline project management studio, Berlin


Entwurfsplanung
Franz Kathe, Kristen Finke, Moritz Müller-Werther
kmwf ARGE von Architekten, Berlin

Wirtz International Landscape Architects, Antwerpen

Transsolar KlimaEngineering, Stuttgart